Aussehen:
- Größe: 1-10mm lang
- Farbe: Sie unterscheiden sich innerhalb der eigenen Arten stark, haben aber meist eine braune bis schwarze Grundfarbe, die bei manchen Arten mit roten, braunen oder gelben Flecken oder mit einer farbigen, durch Schuppen oder Haare ausgebildeten Binden- oder Fleckzeichnung auf den Deckflügeln ergänzt wird.
- meist kompakte, rundliche-ovale Körperform
- Weiters meist beschuppt oder behaart. Die Larven sind bei jeder Art jedoch langgestreckt und mit Haaren besetzt.
Entwicklung:
- Zur Verpuppung bohren manche Arten auch in harte Materialien Gänge, was große Schäden verursachen kann.
- Die Verpuppung findet innerhalb der letzten Puppenhülle statt.
- Je nach Art werden pro Jahr eine oder mehrere Generationen hervorgebracht. Manche Arten, besonders die Kulturfolger, können in der Nähe des Menschen ununterbrochen Nachwuchs hervorbringen.
Wissenswertes:
- Ernährung: Die meisten Speckkäfer sind Aasfresser und fressen tote, getrocknete Tiere und Insektenreste, auch in Häusern und Wohnungen. Es gibt aber auch einige, die sich von Pflanzenteilen und Pollen ernähren.
- Die Käfer können erhebliche Schäden an Wollstoffen, Fellen und in Insekten- und Tiersammlungen anrichten.
- Es gibt insgesamt 1300 verschiedene Arten der Speckkäfer auf der Welt, in Mitteleuropa sind ca. 68 Arten beheimatet.
- Zu den bekanntesten Arten der Speckkäfer-Familie gehören
- Teppichkäfer
- Wollkrautblütenkäfer
- Pelzkäfer
- Museumskäfer
- Khaprakäfer
- Ein Großteil der Menschen reagieren auf die Härchen der Larven allergisch, wodurch es zu Juckreiz und Quaddelbildung kommen kann. Häufig werden Bettwanzen für die Ursache der Symptome gehalten.
Es gibt selbstverständlich noch eine Vielzahl anderer käferartigen Schädlinge. Sollten Sie Käfer vorfinden und können diese nicht identifizieren, können Sie uns gerne kontaktieren und uns per e-Mail ein Foto zukommen lassen. Wir werden das Insekt identifizieren und Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Behandlungsmöglichkeiten:
- Vorbeugend helfen Fliegengitter und regelmäßiges Staubsaugen, um den Flug zu verhindern und die abgestreifte Larvenhaut, sowie die Härchen loszuwerden.
- Wir bevorzugen chemiefreie Lösungsansetze: inspizieren, das Befallsausmaß eruieren, das befallene Produkt ausfindig machen und wenn möglich entsorgen.
- Weiters bieten wir Wärmeentwesungen in Kombination mit Diatomeenerde oder eine punktuelle Wärmebehandlung mittels Trockendampfgerät in Kombination mit Diatomeenerde an.
- Außerdem nutzen wir, wo notwendig, Sprühverfahren und Heiß- und Kaltvernebelungen mittels biologischer und chemischer Wirkstoffe.
Für weitere Informationen oder falls Sie Hilfe bei der Bekämpfung von Speckkäfern benötigen, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren.